Sanierung und Ausbau
Projektierung: 2013-2014
Realisierung: 2014
Auftraggeber_In: Privat
Das zweieinhalbgeschossige Doppelhaus verfügt über ein gemauertes Erdgeschoss und Obergeschosse in Holzbauweise, die an der nordwestlichen Traufseite mit vorgesetzter Veranda und einem dreistöckigen Vorbau mit Quergiebel ausgezeichnet wird. Die einfachen, sorgfältig gehandhabten Formen und eine klar lesbare Gliederung sind Charakteristika des ursprünglichen Landhauses. Die Liegenschaft erfuhr zahlreiche Umbauten. Mit der jüngsten Veränderung beabsichtigt die Bauherrschaft die Gebäudehälfte als Einfamilienhaus zu gestalten und die ursprüngliche Anlage von 3 Wohnungen durch eine intelligente Treppenanordnung zu überspielen.
Nach dem Umbau verfügt das Haus über ein Raumangebot von einem grosszügigen Wohn-/Essbereich mit Küche und Entrée im EG, einem Geschoss mit Individualräumen und Badezimmer sowie einem Ateliergeschoss, das – nach dem Erwachsenwerden der Kinder – wieder als Studiowohnung separat vermietet werden kann. Bei der Sanierung war die sorgfältige Auseinandersetzung mit der bestehenden Raumstruktur und den bauzeitlichen Bauteilen (Türen, Beschläge, Täfer etc. von 1880 ff) Grundlage des Entwurfs. Zerstörte Strukturen wurden wieder hergestellt, die stark geschwächte Statik optimiert und die Perlen der Originalsubstanz wieder sichtbar gemacht.